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Waffenalarm im Sturm 19-Park

  • Autorenbild: Florian Krumböck
    Florian Krumböck
  • 17. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Die Ankündigung, den Sturm 19-Park im Norden der Stadt umzusetzen, war eines der Prestigeprojekte der SPÖ-Stadtregierung vor der letzten Gemeinderatswahl. Von Beginn an hat sich VP-Stadtrat Florian Krumböck deutlich gegen die Pläne ausgesprochen, denn Anrainerinnen und Anrainer berichteten bereits damals von Vandalenakten bis hin zur Brandstiftung am ehemaligen Fußballplatz und zwielichtigen Gestalten, die sich vom Sparkassenpark hinter das Klinikum verlagert haben.


Florian Krumböck vor dem Eingang zum Sturm 19-Park in St. Pölten

„Jetzt müssen wir sagen: Die Befürchtungen zum Sturm 19-Park sind eingetreten. Anfang der Woche musste eine Anrainerin sogar in den Lauf einer Schusswaffe blicken“, kann Krumböck berichten. Die zur Hilfe gerufene Polizei konnte die weggeworfene Waffe später sicherstellen. Diese entpuppte sich zum Glück „nur“ als Schreckschusspistole.


Anrainerin musste in Pistolenlauf blicken

„Ich bin abends vor die Tür gegangen, um den Müll zu entsorgen. Dabei musste ich in den Lauf einer Pistole blicken. Durch die Dunkelheit und die metallische Lackierung konnte ich in diesem Moment nicht wissen, ob das nun eine echte Schusswaffe oder eine Schreckschusspistole ist“, berichtete die Anrainerin im persönlichen Gespräch mit Florian Krumböck.


Neben diesem Vorfall berichten Anrainer von Jugendlichen auf E-Scootern, die Fußgänger bedrängen, nächtlichem Lärm sowie offenem Drogenhandel. Für Stadtrat Florian Krumböck sind diese Entwicklungen ein Beleg dafür, dass die ursprünglichen Bedenken berechtigt waren. „Die Beschwichtigungen der SPÖ haben sich als falsch erwiesen. Jetzt braucht es wirksame Lösungen, um Sicherheit und Vertrauen wiederherzustellen“, betont er.


Mehr Sicherheit: Antrag im kommenden Gemeinderat

Er fordert ein Ende der Beschwichtigung, die es von der SPÖ ursprünglich gab: „Es reicht nicht, die Probleme kleinzureden, während das Vertrauen der Bevölkerung verloren geht. Jetzt ist es höchste Zeit, über wirksame Lösungen zu diskutieren. Dazu gehören verstärkte Polizeipatrouillen ebenso wie der Einsatz von Sozialarbeitern, die gezielt mit Jugendlichen arbeiten, um Konflikte gar nicht erst eskalieren zu lassen. Auch eine Videoüberwachung, die mittlerweile rechtlich einfacher möglich ist, muss Teil der Überlegungen sein, damit Straftaten konsequent geahndet werden können. Genau das werden wir auch bei der kommenden Gemeinderatssitzung einbringen und diskutieren.“

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