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Die wichtigsten Infos zum Sicherheitszentrum St. Pölten

  • Autorenbild: Florian Krumböck
    Florian Krumböck
  • 24. Juli
  • 2 Min. Lesezeit
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Ein Projekt wie das neue Polizei-Sicherheitszentrum in St. Pölten kann nur gelingen, wenn von Anfang an offen informiert, zugehört und gemeinsam gestaltet wird. Deshalb habe ich – gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Landes Niederösterreich und der beauftragten Planungsbüros – erneut zum Infoabend für die Anrainerinnen und Anrainer geladen.


Von Sorgen zu Lösungen

Seit dem ersten Infoabend im vergangenen Herbst ist viel passiert. Damals war von einem „Monsterbau“ die Rede, von Hubschrauberlärm, von einer Verschandelung des Ortsbildes. Heute können wir sagen: Viele dieser Sorgen konnten wir ausräumen.

Die neue Campus-Lösung wird so weit wie möglich von der bestehenden Wohnsiedlung abgerückt und fügt sich gut in die Landschaft ein. Es ist kein Hubschrauberlandeplatz vorgesehen.


Das Einsatztrainingszentrum? Schallgeschützt und mit modernen Abluft-Filtersystemen im Untergeschoß geplant. Auch die neue Zufahrt über die B1 wurde ebenso positiv aufgenommen wie die Umwidmung der Lackenbauer Straße in einen reinen Geh- und Radweg.



Wasser beschäftigt die Menschen

Ein Thema aber beschäftigt viele am Eisberg weiterhin: der Schutz vor Starkregenereignissen. Die Erinnerungen an überflutete Keller und überlastete Oberflächenentwässerung im September 2024 sind noch frisch. Das Land plant, das Regenwasser am Areal des Sicherheitszentrums zu sammeln und gedrosselt in die Kanalisation einzuleiten – das ist gut und notwendig.


Doch das reicht nicht - nicht den Anrainerinnen und Anrainern und nicht mir.


Denn die Berichte der Anrainer zeigen: Schon jetzt ist die Entwässerung überlastet. Hier ist die SPÖ-Stadtregierung in der Pflicht. Sie wurde erneut zum Infoabend eingeladen – und ist wieder nicht erschienen. Dabei braucht es gerade jetzt ein schlüssiges, umfassendes Konzept zum Schutz der angrenzenden Siedlungen. Die Sorgen der Bevölkerung müssen endlich ernst genommen werden.


Transparenz bleibt das Gebot der Stunde

Mir ist wichtig: Es soll nicht bei einem einmaligen Austausch bleiben. Seit dem ersten Abend im Vorjahr halte ich Interessierte per Newsletter laufend über Entwicklungen am Laufenden. Und auch im Herbst gibt es eine wichtige Gelegenheit zur Mitsprache: Zwischen September und Oktober startet die öffentliche Auflage der notwendigen Flächenwidmungs- und Bebauungsplanänderungen. In dieser Phase kann jede und jeder – formlos – Bedenken und Anliegen einbringen. Die Stadtplanung ist verpflichtet, diese zu prüfen und zu beantworten.


Fazit: Gemeinsam statt gegeneinander

Mir geht es nicht nur um gute Nachbarschaft – sondern um einen bewussten, respektvollen Umgang mit dem, was Menschen bewegt. Der neue Polizeicampus kann ein Sicherheitsgewinn für ganz St. Pölten sein. Aber er darf nicht auf Kosten der Lebensqualität am Eisberg entstehen. Deshalb bleibe ich im Gespräch – mit Ihnen. Und ich werde weiter Druck machen, wo Verantwortung übernommen werden muss.

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