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  • AutorenbildFlorian Krumböck

SPÖ will 720 Wohnungen in der Traisen-Au ermöglichen

Im Norden der Stadt direkt vor dem Eingang zu den Viehofner Seen sollen mit Zustimmung der SPÖ 720 Wohnungen errichtet werden. Auch wenn es wegen der Wahl noch keinen Gemeinderatsbeschluss gibt, hat man im Budget 2021 schon Vorkehrungen für den Kanalbau am Areal der sogenannten WWE-Gründe getroffen. ein klares Nein dazu kommt von der ÖVP.


Seit einem Jahr wird über die Verbauung der Traisenau auf den sogenannten WWE-Gründen in St. Pölten diskutiert. Auch die Auflage der entsprechenden Flächenwidmungs- und Bebauungspläne für die 720 Wohnungen wurde Anfang Juli bereits abgeschlossen. Seit damals herrscht verdächtige Stille, denn die SPÖ verschleppt bis heute wegen der Gemeinderatswahl eine offizielle Entscheidung.


Ein derartiges Monsterprojekt wird die ÖVP nicht unterstützen. Wir wollen die Pläne zur Verbauung der Traisenau verhindern. Die St. Pöltnerinnen und St. Pöltner können uns dabei mit ihrer Stimme am 24. Jänner unterstützen“, stellt Vizebürgermeister Matthias Adl grundsätzlich klar.


Umsetzung wird bereits vorbereitet


Gemeinderat Florian Krumböck, der schon letztes Jahr die Verbauungs-Pläne scharf kritisierte, zeigt jetzt auf, dass sogar ohne offizielle Beschlüsse an der Umsetzung gearbeitet wird: „Das von SPÖ und FPÖ beschlossene Budget sieht bereits 610.000 Euro an Investitionen für den Kanalbau auf den WWE-Gründen in den Jahren 2021 und 2022 vor. Das Kalkül der SPÖ ist klar: Hier sollen einfach Fakten vorbei an den vielen Kritikern geschaffen werden.



Das von SPÖ & FPÖ beschlossene Budget sieht bereits Investitionen zur Umsetzung vor.


Überlastung der Naherholung & fehlende soziale Infrastruktur


„Wenn die Pläne Realität werden und über 1.000 neue Bewohnerinnen und Bewohner den See direkt vor der Haustür haben, könnte das zu einer Überlastung des Erholungsgebiets führen. Das gilt auch für die soziale Infrastruktur in der Stadt. Uns fehlen bereits Angebote in der (Klein-)Kinderbetreuung und Kinderärzte“, betonte der Gemeinderat bereits im Sommer.


Die Volkspartei forderte deshalb weitere Untersuchungen ein. „Bis heute wurden diese aber nicht vorgelegt. Es kann nicht sein, dass wir jeden Fleck zubetonieren und damit die Zukunft der Stadt verbauen. Wir sehen das beste Beispiel, wie Wachstum nicht funktioniert“, so Vizebürgermeister Adl.


Das Projekt im Überblick


Die geplante Bebauung betrifft das Areal zwischen Viehofner Seen und der Einfamilienhaus-Siedlung entlang der Austraße. Geplant ist unter anderem die Errichtung von sieben 25 Meter hohen Bauten und sechs weiteren Hochpunkten von 20 Metern Höhe. Die restlichen Gebäude werden zwischen 8 und 17 Meter hoch.




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