Krumböck will neuen Schulcampus im St. Pöltner Norden
- Florian Krumböck
- 21. Sept.
- 2 Min. Lesezeit

In seiner ersten Ansage als neuer Obmann der St. Pöltner Volkspartei hat Florian Krumböck die Bildung in den Mittelpunkt gestellt. Sein zentrales Anliegen: ein zusätzlicher Schulcampus für den Norden der Landeshauptstadt.
„Mir geht es um eine erfolgreiche Zukunft für St. Pölten und ein Ende der ganz alten Politik der Stadtregierung. Dabei müssen die Kinder und ihre Familien im Mittelpunkt stehen“, betont Krumböck. Der geplante Campus soll an der Austinstraße entstehen – ein Standort, der bereits für einen Schulbau gewidmet ist. Der Vorschlag Krumböcks zielt darauf ab, die Allgemeine Sonderschule (ASO) Nord und die Volksschule Viehofen zusammenzuführen und gleichzeitig zusätzliche Kapazitäten zu schaffen.
Mehr Platz und bessere Bedingungen
„Die ASO Nord ist baufällig und eine Zumutung für Kinder und Pädagoginnen, besonders weil hier auch mehrfach schwerbehinderte Kinder unterrichtet werden. Gleichzeitig fehlt es in Viehofen an ausreichend Platz in Volksschule und Mittelschule. Ein neuer Campus könnte diese Situation wesentlich verbessern und auch die MS Pottenbrunn entlasten“, erklärt Krumböck.
Darüber hinaus sieht er in einem gemeinsamen Campus auch Chancen für inklusives Lernen. „Dort, wo es möglich ist, könnten behinderte und nicht-behinderte Kinder in Fächern wie Musik oder Kunst gemeinsam unterrichtet werden. Eine Kooperation mit spezialisierten Einrichtungen wie dem Blindeninstitut in Wien oder dem Institut für Gehörlosenbildung wäre zudem eine echte Innovation für den gesamten Zentralraum.“
„Trupp Maurer so notwendig wie Trupp Sozialarbeiter“
Für Krumböck ist der neue Campus aber nur ein erster Schritt. Viele Schulen in St. Pölten seien in einem Zustand, der dringende Sanierungen erfordert: „Die Wahrheit in unserer Stadt ist keine schöne: Viele Schulen brauchen einen Trupp Maurer genauso notwendig wie einen Trupp Sozialarbeiter. Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte verdienen das beste Lernumfeld – und das haben wir derzeit vielfach nicht.“
Neben Neubauten brauche es daher auch Investitionen in moderne Ausstattung. „Wenn Kinder fit für die digitale Welt werden sollen, dann muss sich das auch in den Klassenzimmern widerspiegeln. Statt alter PCs und Kreide braucht es flächendeckend Smartboards, Beamer und zeitgemäße Infrastruktur“, fordert Krumböck.






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