Freie Fahrt am Kupferbrunnberg
- Florian Krumböck
- 28. Dez. 2020
- 1 Min. Lesezeit
In einer Nacht-und-Nebel-Aktion wurde vom St. Pöltner Magistrat die Durchfahrt vom ehemaligen Mamauer Kellerweg (jetzt Rend-Keller-Gasse) in die Gerdinitschstraße am St. Pöltner Kupferbrunnberg gesperrt. Gemeinderat Florian Krumböck, selbst Bewohner des Kupferbrunnbergs, fordert die Rücknahme dieser Maßnahme und hat erste Gespräche mit dem Rathaus geführt.
„Wir wollen wieder freie Fahrt am Kupferbrunnberg. Aus diesem Grund habe ich auch eine Unterschriftenaktion initiiert. Mehr als 160 Personen sprechen sich bereits für einen Abriss der neuen Poller aus“, hält Krumböck fest. Die Unterschriftenaktion ist auf www.openpetition.eu/at/petition/online/freie-fahrt-am-kupferbrunnberg zu finden.
„Fakt ist: Um die Durchfahrt aus Karlstetten zu vermeiden, gibt es weitaus gelindere Mittel, als die Totalsperre der Verbindung für die Anrainerinnen und Anrainer. Sie führt zu längeren Fahrtwegen, sperrt die schnellste Verbindung für Blaulichtorganisationen und sorgt für mehr Verkehrsbelastung in den Wohngegenden am Kupferbrunnberg“, so Krumböck.

Basis für neue Lösungen ist die Außerkraftsetzung der Verordnung, die der Bürgermeister als Behördenchef erlassen hat.
Noch vor Weihnachten hat Krumböck mit den Experten im Rathaus Kontakt aufgenommen, um eine Lösung herbeizuführen. Nach diesen Gesprächen fordert er nun die SPÖ-Stadtführung auf einzulenken. „Mir wurde bestätigt, dass die Aufstellung der Poller nicht die einzig mögliche Maßnahme ist. Basis für neue Lösungen ist aber die Außerkraftsetzung der Verordnung, die der Bürgermeister als Behördenchef erlassen hat. Danach kann gemeinsam mit Anrainerinnen und Anrainern etwa an der Einrichtung einer Begegnungszone oder dem Versetzen der Poller in Absprache mit den Anrainern auf den Güterweg begonnen werden“, berichtet Krumböck nach dem Gespräch mit Experten des Rathauses.
In einem Brief hat Krumböck Stadler nun zum Einlenken aufgefordert.

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