Krumböck: Anliegen am Kremserberg ernst nehmen
- Florian Krumböck
- vor 19 Stunden
- 2 Min. Lesezeit

Die erste Informationsveranstaltung der Stadt St. Pölten zum geplanten Fußballplatz am Kremserberg hat gezeigt: Die Sorgen der Anrainerinnen und Anrainer gehen weit über das Projekt selbst hinaus. Für Stadtrat und VP-Spitzenkandidaten Florian Krumböck ist klar, dass die Stadtregierung jetzt liefern muss.
Rund 70 Bürgerinnen und Bürger sind zur ersten Informationsveranstaltung der Stadt zum geplanten Fußballplatz am Kremserberg gekommen. Die Diskussionen mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt und des Vereins waren intensiv und deutlich. „Die Anliegen der Bevölkerung am Kremserberg müssen von den Stadtverantwortlichen nun ernst genommen werden“, stellt Florian Krumböck klar. Eine Informationsveranstaltung dürfe kein Alibi sein, sondern müsse konkrete Konsequenzen haben.
Hochwasserschutz, Betreuung des Umfelds und Anbindung an die Stadt
Für Krumböck wurde bei dem Termin sichtbar, dass sich viele Probleme über Jahre angestaut haben. Der Hochwasserschutz am Kremserberg müsse dringend beschleunigt werden, um für Ereignisse wie jene im Jahr 2024 besser gerüstet zu sein. Entscheidend sei dabei, Lösungen zu schaffen, die Stadtteile nicht gegeneinander ausspielen, sondern allen Sicherheit bieten.
Ebenso deutlich sei der Handlungsbedarf im Naherholungsgebiet. Der Panoramaweg werde derzeit nur unzureichend betreut, Müllentsorgung und Instandhaltung ließen zu wünschen übrig. „Dieses Gebiet ist für viele Menschen ein wichtiger Erholungsraum. Es braucht wieder eine echte Aufwertung“, so Krumböck.
Ein weiteres zentrales Thema ist die Verkehrsanbindung. Die Siedlung am Kremserberg brauche eine sichere Radwegverbindung in die Stadt und Richtung Viehofen. Zusätzlich müsse die Ausfahrtssituation auf die L100 verbessert werden, um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.
Stadt und Land müssen gemeinsam handeln
Gerade bei der L100 sieht Krumböck auch das Land in der Verantwortung. „Als Landtagsabgeordneter werde ich mich hier um Verbesserungen bemühen. Erste Gespräche habe ich bereits aufgenommen. Stadt und Land müssen an einem Strang ziehen, wenn wir echte Lösungen wollen“, betont er.
Positives Signal des Vereins
Positiv bewertet Krumböck die Schritte des Vereins, auf die Nachbarschaft Rücksicht zu nehmen. So wurde die Position der Tribüne verändert, um Lärm zu reduzieren. Zudem arbeitet der Verein mit Expertinnen und Experten an der optimalen Platzierung von Lautsprechern und Flutlichtanlagen, um die Auswirkungen auf die Umgebung möglichst gering zu halten.
Für Krumböck ist klar: „Jetzt geht es darum, Vertrauen aufzubauen. Das gelingt nur, wenn die Rückmeldungen der Bevölkerung ernst genommen und transparent abgearbeitet werden.“ Die Diskussion am Kremserberg sei damit ein Prüfstein für die Stadtpolitik in St. Pölten.






Kommentare