Der neue Rahmenplan für Investitionen und Instandhaltungen in der Infrastruktur der ÖBB bringt ein wichtiges Projekt für den NÖ Zentralraum auf die Schiene. „Erstmals werden nicht nur Planungen, sondern wie von uns gefordert auch konkrete Bauarbeiten für den zweigleisigen Ausbau zwischen St. Pölten und Herzogenburg festgehalten. Insgesamt 213,6 Mio. Euro sollen in den Ausbau in den Jahren 2029-2033 fließen“, so VPNÖ Verkehrssprecher LAbg. Florian Krumböck.
Die Ausbaumaßnahme sei ein wichtiger Schritt zur Umsetzung der „Regio-S-Bahn St. Pölten“, die Krumböck mit dem damaligen Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko vorgestellt haben. „Der Ausbau ermöglicht die S40 im ganztägigen Halbstundentakt zu führen. Das bringt, wenn man beide Richtungen zusammenzählt, 73 Züge pro Tag zwischen St. Pölten, Herzogenburg und Traismauer statt der bisherigen 43. Das ist eine Steigerung von unglaublichen 70 Prozent“, berichtet der Abgeordnete.
Traisental & Landeshauptstadt profitieren - Radlberg braucht aber Lösung für Bahnübergang
Profitieren können hier nicht nur die Bewohnerinnen und Bewohner von Traismauer, Inzersdorf-Getzersdorf und Herzogenburg. „Auch in der Landeshauptstadt wird die S-Bahn damit attraktiver und bindet Unterradlberg, Oberradlberg und Viehofen deutlich besser ans Stadtzentrum an“, so Krumböck, der auch Stadtrat in St. Pölten ist. „Hier ist jetzt aber auch die Stadtregierung gefordert, gemeinsam mit dem NÖ Landesstraßendienst und den ÖBB eine Lösung für den Bahnübergang in Unterradlberg zu finden. Der Halbstundentakt wird hier sonst zur echten Herausforderung für die Straßenverkehrsteilnehmer, wie etwa den Stadtbus LUP.“
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