Die NÖ Landesregierung hat heute den Ausbau der Schulsozialarbeit präsentiert. Für VPNÖ-Jugendsprecher Florian Krumböck eine gute Nachricht für die Jugendlichen in Niederösterreich.
Mit dem von Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig präsentiertem Paket, werden in rund 100 weiteren Schulen Angebote der Schulsozialarbeit geschaffen. Bereits jetzt werden rund 8.000 Jugendliche von Schulsozialarbeiterinnen und -arbeitern an 122 Pflichtschulen betreut. "Die defacto Verdoppelung der Schulsozialarbeit ist eine wirklich gute Nachricht für die Jugendlichen in Niederösterreich. Die Schulsozialarbeit ist nämlich das erste Auffangnetz in Krisensituationen. Das ist gerade in diesen herausfordernden Zeiten, wo wir Tag für Tag von Krisen, Kriegen und Katastrophen lesen, ein wichtiger Schritt für die jungen Menschen in Niederösterreich“, reagiert VPNÖ-Jugendsprecher LAbg. Florian Krumböck auf die Ausbaupläne.
Schon vor der Landtagswahl machte sich Krumböck für einen Ausbau des Angebots stark. Er verwies dabei unter anderem auf Zahlen des Kinderhilfswerks UNICEF und der OECD zur psychischen Belastung von Jugendlichen und Mobbingfällen.
In der Landesregierung wurde der Ausbau und die dazugehörige Vereinbarung mit dem Bund einstimmig beschossen. „Zu diesem Zweck wird das Land Niederösterreich in den kommenden drei Jahren rund 470.000 Euro zur Verfügung stellen“, so Landesrätin Teschl-Hofmeister, die auch betonte: „Diese Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter sind dann beim Verein ‚Österreichisches Zentrum für psychologische Gesundheitsförderung im Schulbereich‘ (ÖZPGS) angestellt. In meinem Wirkungsbereich wird in 18 Landesberufsschulen bereits Schulsozialarbeit angeboten.“
„Die Schulsozialarbeit steht einerseits als Angebot für Schülerinnen und Schüler zur Verfügung, andererseits ist es auch eine Hilfe für die Eltern und für die Lehrerinnen und Lehrer, um Probleme zu lösen“, meint Teschl-Hofmeister. Schulsozialarbeit sei Präventionsarbeit. „Durch die Anwesenheit an der Schule und in den Lebenswelten der Schülerinnen und Schüler sorgen die Schulsozialarbeiterinnen für eine vertrauensvolle Atmosphäre. Die Themen vor Ort reichen von Mobbing bis zu Schulverweigerung. Die Besonderheit des Unterstützungssystems Schulsozialarbeit liegt vor allem daran, dass es unabhängig von der schulischen Hierarchie und vom Lehrkörper stattfindet. Das Wohlergehen der Jugendlichen steht kompromisslos im Vordergrund“, hebt die Landesrätin hervor.
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